Der Kulturpreis 2015 ging an Stephan Klenner-Otto, Neudrossenfeld
Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold ehrte in seiner Laudatio den Preisträger Stephan Klenner-Otto und würdigte sein künstlerisches Schaffen und seine vielfältigen Aktivitäten:
"... 1996 kehrte er in die Heimat zurück und ließ sich in Hornungsreuth in der Gemeinde Neudrossenfeld nieder. Von hier aus entfaltet er Aktivität, weit über die regionalen Grenzen hinaus."
"... Offensichtlich hat sich Stephan Klenner-Otto längst einen Namen als Künstler, zumal als Graphiker, gemacht, und das weit über die oberfränkischen Grenzen hinaus. Er hat seine Freude daran, man spürt es. Aber dieses Renommee hat ihn nicht eitel werden lassen. Er ist sich nicht zu gut für seine Heimat, im Gegenteil: Er stößt Ausstellungen an, wirkt an Workshops mit, entfaltet über das eigene Schaffen hinaus allerhand kulturelle Aktivität. Man findet ihn auf der Giechburg und in Bad Steben, in Kulmbach und – natürlich – in Neudrossenfeld. Ihm liegt daran, dass Oberfranken eine Kulturregion darstellt – nein: dass es eine Kulturregion ist. So regt er an, schiebt er an, fördert er. Und vor allem bringt er Menschen zusammen – und das ist doch wesentlich für alle Kulturarbeit."
"... Stephan Klenner-Otto malt und zeichnet, aber prägend für sein Schaffen ist die Radierung. Ist es ein Zufall? Wie dem auch sei – diese Technik passt so recht zu Stephan Klenner-Otto. Er bleibt nicht an der Oberfläche, er kratzt an ihr, er reißt sie auf, er geht unter die Haut."